Die acht Frauen – Theatergruppe Andorf

17. November 2014 | Von | Kategorie: Rezensionen

AndorfRezension von ……………………………… Verena Wiesinger

An einem verschneiten Morgen in einem französischen Ort während der 60er Jahre: Susanne (Eva-Maria Kierner), die in England studiert, kehrt über Weihnachten nach Hause zurück. Ihre Mutter Gaby (Franziska Doblhammer) hat sie vom Bahnhof abgeholt und führt sie ins abgelegene Haus der Familie. Dort wird Susanne von ihrer Großmutter Omi (, ihrer jüngeren Schwester Catherine (Christina Schmid), von der Köchin Madame Chanel (Elfi Loher) sowie von ihrer Tante Augustine (Martina Bamberger) und dem neuen Hausmädchen Louise (Heidi Schwarz) empfangen. Lediglich Susannes Vater Marcel – der einzige Mann im Haus – dessen Geschäfte in letzter Zeit schlecht laufen, lässt sich nicht blicken. Als Louise ihm sein Frühstück aufs Zimmer bringen will, entfährt ihr ein gellender Schrei, denn der Hausherr liegt tot in seinem Bett mit einem Messer im Rücken.
Aus Angst, der Mörder könne zurückkehren, um eventuelle Spuren zu verwischen, schließt Catherine das Zimmer des Toten ab. Der Versuch, die Polizei zu rufen, scheitert, weil das Telefonkabel durchtrennt wurde. Die Frauen sehen sich daher gezwungen, selbst den Mörder zu finden. Auf Grund des vielen Schnees, der das Verlassen des Anwesens unmöglich macht, wird ihnen klar, dass eine von ihnen den Mord begangen haben muss.
Überraschend trifft schließlich auch Pierrette (Traudi Marfiewicz), die Schwester des Opfers, ein. Sie habe einen mysteriösen Anruf erhalten und sich deshalb zum Ort des Geschehens begeben. Die anwesenden Damen beginnen nun, sich gegenseitig zu verhören. Wie sich herausstellt, hatten alle acht Frauen ein Mordmotiv und zudem die Gelegenheit zur Tat.

 

Spielleiter und Gründer der Theatergruppe Andorf, Johannes Schachinger, stellt die Kriminalkomödie auf eine reduzierte Bühne. Ein Tisch, ein grauer Zweisitzer, 8 schwarze Sitzwürfel. Das Spiel beinhaltet kaum Requisiten, dafür hervorragende Spielerinnen mit einer bemerkenswert klaren Bühnensprache und großer Präsenz.

 

Spannung bis zum Schluss garantiert!

 

 

 

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